03.06.2025
2024 markiert einen Wendepunkt in der schweizerischen Unfallstatistik:
Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) führt Unfälle mit E-Scootern (Elektro-Trottinetten) erstmals als eigene Kategorie in der offiziellen Strassenverkehrsunfall-Statistik auf. Und die Entwicklung ist klar: Die Zahl der Unfälle steigt stark.
Besonders auffällig: In 633 Fällen handelte es sich 2024 um Unfälle mit Personenschaden – das sind mehr als 87 % aller E-Scooter-Unfälle.
Die Zahl der Schwerverletzten liegt bei 139, davon 3 lebensbedrohlich.
Die häufigsten Auslöser von Unfällen mit Personenschaden im Jahr 2024:
➡️ Viele Unfälle wären vermeidbar – durch gezielte Prävention, Aufklärung und Regulierung.
In 474 Fällen waren die E-Scooter-Lenkenden im Jahr 2024 selbst Hauptverursacher.
Die im Jahr 2024 am häufigsten betroffenen Altersgruppen:
➡️ Der Handlungsbedarf ist offensichtlich: Bewusstsein und Schutzmassnahmen müssen gestärkt werden.
E-Scooter haben sich im urbanen Raum etabliert – als flexible, schnelle und emissionsfreie Fortbewegungsmittel.
Doch mit ihrer Verbreitung steigen auch die Unfallzahlen – und damit die Verantwortung aller Akteure: