Was braucht man für den Führerschein in der Schweiz? Vollständige Checkliste

Der Weg zum Schweizer Führerschein besteht aus mehreren Etappen, die logisch aufeinander aufgebaut sind. Damit du von Beginn an keinen wichtigen Schritt verpasst, findest du hier eine klare und leicht verständliche Übersicht – perfekt für alle, die bald mit dem Autofahren beginnen möchten.

1. Nothelferkurs – der erste Pflichtschritt

Bevor du überhaupt den Lernfahrausweis beantragen kannst, musst du einen anerkannten Nothelferkurs besuchen. Dieser ist in der Schweiz obligatorisch und vermittelt dir lebensrettende Sofortmassnahmen bei Unfällen.

Ein solcher Kurs dauert in der Regel 10 Stunden, verteilt auf ein bis zwei Tage. Der Nothelferausweis ist 6 Jahre gültig, du musst ihn während dieser Zeit nicht nochmals machen.

👉 Einen anerkannten und zentral gelegenen Kurs findest du hier:
Nothelferkurs am Bahnhof

2. Sehtest beim Optiker

Nach dem Nothelferkurs benötigst du einen amtlich anerkannten Sehtest. Dieser darf nicht älter als 24 Monate sein. Der Optiker trägt die Resultate direkt ins Formular zur Beantragung des Lernfahrausweises ein.

3. Formular für den Lernfahrausweis

Nun kannst du das Gesuchsformular für den Lernfahrausweis ausfüllen. Dieses erhältst du entweder online beim Strassenverkehrsamt oder direkt bei deiner Gemeinde.

Du brauchst dafür:

Nothelferausweis
Sehtest
Passfoto (biometrisch empfohlen)
Identitätsnachweis (ID oder Pass)

Das Formular musst du persönlich unterschreiben und bei der Einwohnerkontrolle oder beim Strassenverkehrsamt abgeben.

4. Theorieprüfung – so bestehst du sie sicher

Sobald dein Gesuch bewilligt wurde, kannst du dich zur Theorieprüfung anmelden. Die Theorie umfasst Verkehrsregeln, Signale, Situationen im Strassenverkehr und grundlegende Fahrphysik.

Der schnellste Weg zum Erfolg: regelmässiges Üben mit einer guten Lern-App.

👉 Empfehlung für effizientes Lernen:
itheorie.ch – Theorie lernen für die Schweiz

5. VKU – Verkehrskundeunterricht

Nach der bestandenen Theorieprüfung musst du den Verkehrskundeunterricht (VKU) besuchen. Dieser Kurs ist obligatorisch und umfasst 8 Lektionen, verteilt auf vier Abende. Er vermittelt dir ein vertieftes Verständnis zur Verkehrswahrnehmung, Fahrtechnik und Risikovermeidung.

Du kannst den VKU bereits während deiner Fahrstunden absolvieren.

👉 VKU in zentraler Lage findest du hier:
VKU am Bahnhof

6. Fahrschule finden – mit dem richtigen Fahrlehrer schneller ans Ziel

Jetzt beginnt der praktische Teil: die Fahrstunden. Der richtige Fahrlehrer hilft dir, schnell und sicher Fortschritte zu machen. Viele Fahrschulen bieten flexible Pakete und Spezialangebote für Anfänger an.

👉 Eine Übersicht über empfehlenswerte Fahrschulen findest du hier:
Fahrschule finden – Partnerübersicht

7. Praktische Prüfung – der letzte Schritt

Sobald du genügend Fahrpraxis gesammelt hast, kannst du dich zur praktischen Führerprüfung anmelden. Die Dauer variiert je nach Kanton, aber in der Regel dauert die Prüfung rund 45 Minuten. Du musst zeigen, dass du sicher, vorausschauend und regelkonform fährst.

Bestehst du die Prüfung, erhältst du deinen Führerausweis auf Probe, der nach drei Jahren in einen definitiven Führerschein umgewandelt wird.

Fazit

Der Weg zum Führerschein in der Schweiz ist klar strukturiert, aber es lohnt sich, frühzeitig zu planen. Mit einem guten Nothelferkurs, einer soliden Theorievorbereitung, einer kompetenten Fahrschule und dem obligatorischen VKU bist du optimal auf die Fahrprüfung vorbereitet.