10.06.2025
E-Scooter, Fahrräder und E-Bikes sind aus unseren Städten nicht mehr wegzudenken.
Doch wie sicher sind sie wirklich im Vergleich? Die aktuelle Unfallstatistik 2024 des Bundesamts für Strassen (ASTRA) erlaubt erstmals einen fundierten Blick auf die Unterschiede – und zeigt teils überraschende Ergebnisse.
➡️ Fahrräder verzeichnen mit Abstand die meisten Unfälle – logisch, da sie am weitesten verbreitet sind.
Doch die Zahlen relativieren sich deutlich, wenn man die Prozentsätze pro Unfallart betrachtet.
➡️ Besonders bei E-Scootern geschieht ein grosser Teil der Unfälle ohne Fremdeinwirkung.
Ein klares Zeichen für mangelnde Fahrkompetenz, Risikoverhalten oder unterschätzte Fahrdynamik.
➡️ Der E-Scooter wird offenbar gerne als „Notlösung“ nach dem Ausgang genutzt – mit hohem Risiko.
Er ist das einzige Fahrzeug, bei dem fast jede fünfte Fahrt mit Alkohol endet.
➡️ Erschreckend: Drei von vier E-Scooter-Nutzer:innen tragen keinerlei Schutz – trotz instabilem Fahrverhalten und hohem Risiko.
Im Vergleich dazu ist das Bewusstsein bei E-Bikes und Fahrrädern deutlich höher.
Obwohl E-Scooter in der Gesamtanzahl der Unfälle hinter Fahrrädern und E-Bikes zurückbleiben, ist ihre Unfallqualität deutlich problematischer. Die Kombination aus Selbstüberschätzung, Leichtsinn, fehlendem Schutz und gelegentlichem Alkoholkonsum macht den E-Scooter zum derzeit riskantesten Verkehrsmittel im urbanen Raum – pro Kopf gerechnet.
📢 Weiterführende Infos zur Statistik findest du direkt beim Bundesamt für Strassen (ASTRA).
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