21.11.2025
Die Herzdruckmassage ist der wichtigste Teil der Wiederbelebung (CPR). Richtig ausgeführt kann sie den Blutfluss aufrechterhalten und wertvolle Minuten überbrücken, bis professionelle Hilfe eintrifft. In diesem Beitrag erfährsch du – basierend auf aktuellen Leitlinien – wie du hochwertige Brustkompressionen durchführsch und worauf du besonders achten musst.
Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Je schneller und effektiver du mit der Herzdruckmassage beginnsch, desto höher sind die Überlebenschancen der betroffenen Person. Hochwertige Kompressionen halten den Blutfluss zu lebenswichtigen Organen wie Herz und Hirn möglichst lange aufrecht.
Starte die Herzdruckmassage so schnell wie möglich – jede Verzögerung verschlechtert die Prognose.
Platziere den Handballen auf der unteren Hälfte des Brustbeins, also in der Mitte des Brustkorbs.
Kannst du das Brustbein wegen der Kleidung nicht gut erkennen, darfst du Kleidungsstücke verschieben oder entfernen, um das richtige anatomische Gebiet zu finden.
Reduziere Pausen auf ein Minimum. Jede Unterbrechung führt zu einem sofortigen Abfall des Blutflusses.
Achte darauf, dass der Brustkorb nach jeder Kompression vollständig zurückfedern kann. Stütze dich nicht auf dem Brustkorb ab.
CPR funktioniert am besten auf einer harten Unterlage.
Aber: Die Person soll nicht extra von einem Bett auf den Boden verschoben werden, wenn das zu einer Verzögerung führt.
Beginne sofort mit der Herzdruckmassage auf dem Bett und kompensiere die weiche Matratze mit tieferen Kompressionen.
Die richtige Technik macht den entscheidenden Unterschied. Wenn du die oben beschriebenen Schritte befolgsch, führsch du High-Quality Chest Compressions durch – genau so, wie es die aktuellen Reanimationsrichtlinien empfehlen. Je schneller und sicherer du handelst, desto besser die Überlebenschancen.
Wenn du dein Erste-Hilfe-Wissen auffrischen möchtest, lohnt sich ein Kurs beim Schweizerischen Roten Kreuz oder lokalen Rettungsdiensten – Wissen rettet Leben.